Atmosphäre

Villa Katsura, Gartentür hinter dem Eingang Kyoto, Japan, 17. Jhdt., Foto: Ishimoto Yasuhiro (1954)

Japanischer Pavillon auf der Biennale Junya Ishigami, Venedig, 2008

Terasse Thomas Demand, 1998

Chapel of Notre Dame du Haut Foto: Hiroshi Sugimoto (1998)

A Path in The Forest Tetsuo Kondo Architects, Kadriorg Park, Tallinn, Estland, Foto: 2011

Villa Katusra, Steinweg Kyoto, Japan, 17. Jhdt., Foto: Ishimoto Yasuhiro (1954)

Artigas House João Batista Vilanova Artigas, São Paulo, Brazil, 1949, Foto: Pedro Kok

Heustadl Bernhard Fuchs, Neuschlag, 2009

Prinzess Kindermoden Anton Potyka, Wien, Foto: Lucca Chmel (1951)

Laboe Foto: Boris Becker (1996)

Dorf in der Sierra del Tigre Luis Barragán, FATLB

Tlalpan Chapel Foto: Hiroshi Sugimoto (2002)

Barragan House Luis Barragan, Mexico City, Mexico, 1948

The image is the reality, therefore there is no reality.

John Lautner

Villa Katsura Kyoto, Japan, 17. Jhdt., Ishimoto Yasuhiro (1954)

REHAB Basel Herzog & de Meuron, Basel, 2002, Foto: Margherita Spiluttini (2003)

Tate Modern, Umbau des ehemaligen Kraftwerks zum Museum Herzog & de Meureon, London, 2000, Foto: Margherita Spiluttini

Cloudscape Tetsuo Kondo, Biennale Venedig, 2010

Walls made out of reclaimed roof tiles in Arturo

Strandbad Gänsehäufel Max Fellerer und Eugen Wörle, Wien, Foto: Lucca Chmel (1950)

DDSG Schiffsanlegestelle Eugen Wachberger, Linz, Lucca Chmel (1958)

Lunch with Charlotte Gainsbourg

Wrapped Coast Christo & Jeanne-Claude, Australia, 1968–69

Moriyama House Model Ruye Nishizawa, Kamata, Tokio, 2005, Foto: Walter Niedermayr

Café Prückl Oswald Haerdtl, Wien, Foto: Lucca Chmel (1955)

»The Barn« Home and studio of A. Quincy Jones California, 1950

Paris

Paris (Grand Palais) Alécio Andrade, 1975

Lichtung Thomas Demand, 2003

Deutsche Bücherei Leipzig Foto: Candila Höfer (1997)

Salzburger Festspiele – Ödipus Rex CoopHimmelblau, 1994, Margherita Spiluttini

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Atmosphäre als Gegenstand der Architektur

»Denn es ist die Beweglichkeit und Unberechenbarkeit jener winziger Wirklichkeiten, die dem Menschen Freiheit verschafft und die das Neue zumindest potentiell ermöglicht.«

Olafur Eliasson: Visionäre Ereignisse

Raum war schon immer Thema der Architektur. Heute, jenseits der Moderne, thematisiert die Architektur den Raum in einer anderen und umfassenderen Weise. Sie macht die Erzeugung von Atmosphären zu ihrem Anliegen.

Räume sind mehr als nur gebaut. Sie schaffen Wirklichkeiten, bilden Hierarchien ab, eröffnen und behindern gesellschaftliche Beziehungen, zeigen oder verdichten Funktionen, stiften Atmosphären oder verunmöglichen das Gefühl der Zugehörigkeit. Die Kraft von Räumen für Gesellschaft und Kultur gewinnt dadurch an Relevanz, die Architektur an neuer gestalterischer Verantwortung.

Ziel ist es, den uns täglich umgebenden Räumen, die ohne unser bewusstes Zutun existieren, Beachtung zu schenken und uns davon zu entfernen, dass Architektur immer und ausschließlich gebaut und funktionell sein muss.

Die ausgewählten Arbeiten sind einerseits von ihren jeweiligen speziellen Interessen bestimmt, andererseits bilden sie ein vielfältiges Bild einer doch nur bruchstückhaft zu erfassenden Auseinandersetzung mit dem Thema der Atmosphäre.

Kuration: Anna Wolf
Kunstuniversität Linz