Atmosphäre

Kolumba Art Museum Peter Zumthor, Köln, 2007

Entwurf für die Bibliothek Royale de Paris Ètienne Louis Boullée, 1784

Luis Barragán im Innenhof der Acequia in der Alhambra Granada, Spanien, 1924

Residence that resembles a very small forest Junya Ishigami

Salzburger Festspiele – Ödipus Rex CoopHimmelblau, 1994, Margherita Spiluttini

Morning Cleaning, Barcelona Pavillon Jeff Wall, 1999

Singelton House Richard Neutra, Los Angeles, 1959, Foto: Julius Shulman (1960)

Lunch with Charlotte Gainsbourg

Architecture, sculpture and painting are specifically dependent on space, bound to the necessity of controlling space, each by its own appropriate means. The essential thing that will be said here is that the release of esthetic emotion is a special function of space.

Le Corbusier

Moriyama House Model Sanaa, Ohta-ku, Tokio, Japan, 2002

Erste Bilder zur Therme Vals, Therme Rudash Budapest, Atelier Zumthor

Moriyama House Ruye Nishizawa, Kamata, Tokio, 2005

Villa Katusra, Steinweg Kyoto, Japan, 17. Jhdt., Foto: Ishimoto Yasuhiro (1954)

Walls made out of reclaimed roof tiles in Arturo

Wohnzimmer Margarete Schütte-Lihotzky, Wien, Foto: Margherita Spiluttini (2000)

The American West Ansel Adams

Stadl mit Holunderbeerensträuchern Bernhard Fuchs, Herrnschlag, 2010

Hauptschule Paznaun Noldin&Noldin, Kappl, Österreich, 2004, Foto: Margherita Spiluttini

Light Studies Steven Holl

Garagentor Bernhard Fuchs, Neuschlag, 2009

Japanischer Pavillon auf der Biennale Junya Ishigami, Venedig, 2008

Paris

Paris (Grand Palais) Alécio Andrade, 1975

Gerätestadl Bernhard Fuchs, Damreith, 2010

Erste Bilder zur Therme Vals, im Inneren der Albigna-Staumauer Atelier Zumthor, Foto: Siegrid Hauser

I believe in an ›emotional architecture‹. It is very important for humankind that architecture should move by its beauty; if there are many equally valid technical solutions to a problem, the one which offers the user a message of beauty and emotion, that one is architecture.

Luis Barragan

Weese Residence Harry Weese, Barrington, Illinois, 1958, Foto: Francis Miller

Moriyama House Sanaa, Ohta-ku, Tokio, Japan, 2002

Schindlers's House Hiroshi Sugimoto (1997)

University of Arts & Human Sciences 1995:2001, Lacaton&Vassal, Grenoble, Foto: Philippe Ruault

Seijo Apartments, model in section Kazuyo Sejima & Associates

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Atmosphäre als Gegenstand der Architektur

»Denn es ist die Beweglichkeit und Unberechenbarkeit jener winziger Wirklichkeiten, die dem Menschen Freiheit verschafft und die das Neue zumindest potentiell ermöglicht.«

Olafur Eliasson: Visionäre Ereignisse

Raum war schon immer Thema der Architektur. Heute, jenseits der Moderne, thematisiert die Architektur den Raum in einer anderen und umfassenderen Weise. Sie macht die Erzeugung von Atmosphären zu ihrem Anliegen.

Räume sind mehr als nur gebaut. Sie schaffen Wirklichkeiten, bilden Hierarchien ab, eröffnen und behindern gesellschaftliche Beziehungen, zeigen oder verdichten Funktionen, stiften Atmosphären oder verunmöglichen das Gefühl der Zugehörigkeit. Die Kraft von Räumen für Gesellschaft und Kultur gewinnt dadurch an Relevanz, die Architektur an neuer gestalterischer Verantwortung.

Ziel ist es, den uns täglich umgebenden Räumen, die ohne unser bewusstes Zutun existieren, Beachtung zu schenken und uns davon zu entfernen, dass Architektur immer und ausschließlich gebaut und funktionell sein muss.

Die ausgewählten Arbeiten sind einerseits von ihren jeweiligen speziellen Interessen bestimmt, andererseits bilden sie ein vielfältiges Bild einer doch nur bruchstückhaft zu erfassenden Auseinandersetzung mit dem Thema der Atmosphäre.

Kuration: Anna Wolf
Kunstuniversität Linz