Atmosphäre

Case Study House #8, Eames House Charles & Ray Eames, 1950, Los Angeles, Pacific Palisades, Foto: Julius Shulman (1958)

Church of the Light Hiroshi Sugimoto, 1997

Café Prückl Oswald Haerdtl, Wien, Foto: Lucca Chmel (1955)

Schindlers's House Hiroshi Sugimoto (1997)

Convair Astronautics Pereira & Luckman, San Diego, California, 1958, Foto: Julius Shulman

Laboe Foto: Boris Becker (1996)

Lichtung Thomas Demand, 2003

Acropolis Paths Dimitris Pikionis, Athen, 1957

Villa Katsura, Steinweg Kyoto, Japan, 17. Jhdt., 1954, Foto: Ishimoto Yasuhiro (1954)

Sammlung Goetz Herzog & de Meuron, München, 1991–92

Cloudscape Tetsuo Kondo, Biennale Venedig, 2010

Galvez House Foto: Hiroshi Sugimoto (2002)

Toter Raum Gregor Schneider, 1989

Rain

REHAB Basel Herzog & de Meuron, Basel, 2002, Foto: Margherita Spiluttini (2003)

Cobenzl Anton Potyka, Wien, Foto: Lucca Chmel (1951)

Moriyama House Model Ruye Nishizawa, Kamata, Tokio, 2005, Foto: Walter Niedermayr

Atelier 1897, Foto: Charles Rennie Mackintosh

Foto: Coco Young

Devendra Banhart | photographed by Lauren Dukoff for her book “Family”

Islamic Architecture

One of our interests is how to create a landscape for people.

Sanaa

Moore House Richard Neutra, Ojai, California, 1952, Foto: Julius Shulman

Das eigene Haus Karl Schwanzer, Wien, 1962, Foto: Margherita Spiluttini (1995)

Erste Bilder zur Therme Vals, Therme Rudash Budapest, Atelier Zumthor

Architecture, sculpture and painting are specifically dependent on space, bound to the necessity of controlling space, each by its own appropriate means. The essential thing that will be said here is that the release of esthetic emotion is a special function of space.

Le Corbusier

Silvertop John Lautner, Los Angeles, 1980, Foto: Julius Shulman

Recollection Walter Niedermayr

Misthaufen Bernhard Fuchs, Uttendorft, 2009

A Path in The Forest Tetsuo Kondo Architects, Kadriorg Park, Tallinn, Estland, Foto: 2011

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Atmosphäre als Gegenstand der Architektur

»Denn es ist die Beweglichkeit und Unberechenbarkeit jener winziger Wirklichkeiten, die dem Menschen Freiheit verschafft und die das Neue zumindest potentiell ermöglicht.«

Olafur Eliasson: Visionäre Ereignisse

Raum war schon immer Thema der Architektur. Heute, jenseits der Moderne, thematisiert die Architektur den Raum in einer anderen und umfassenderen Weise. Sie macht die Erzeugung von Atmosphären zu ihrem Anliegen.

Räume sind mehr als nur gebaut. Sie schaffen Wirklichkeiten, bilden Hierarchien ab, eröffnen und behindern gesellschaftliche Beziehungen, zeigen oder verdichten Funktionen, stiften Atmosphären oder verunmöglichen das Gefühl der Zugehörigkeit. Die Kraft von Räumen für Gesellschaft und Kultur gewinnt dadurch an Relevanz, die Architektur an neuer gestalterischer Verantwortung.

Ziel ist es, den uns täglich umgebenden Räumen, die ohne unser bewusstes Zutun existieren, Beachtung zu schenken und uns davon zu entfernen, dass Architektur immer und ausschließlich gebaut und funktionell sein muss.

Die ausgewählten Arbeiten sind einerseits von ihren jeweiligen speziellen Interessen bestimmt, andererseits bilden sie ein vielfältiges Bild einer doch nur bruchstückhaft zu erfassenden Auseinandersetzung mit dem Thema der Atmosphäre.

Kuration: Anna Wolf
Kunstuniversität Linz