Atmosphäre

Erste Bilder zur Therme Vals, Albigna-Staumauer, Atelier Zumthor Christian Kerez

I believe in an ›emotional architecture‹. It is very important for humankind that architecture should move by its beauty; if there are many equally valid technical solutions to a problem, the one which offers the user a message of beauty and emotion, that one is architecture.

Luis Barragan

»The Barn« Home and studio of A. Quincy Jones California, 1950

Espresso Europe Rudolf Vorderegger, Wien, Lucca Chmel (1952)

The Weather Project Olafur Eliasson, Tate Modern, London, 2003

DDSG Schiffsanlegestelle Eugen Wachberger, Linz, Lucca Chmel (1958)

Deutsche Bücherei Leipzig Foto: Candila Höfer (1997)

Erste Bilder zur Therme Vals, Blockstudien »Steinbruchbilder« Felsblöcke stehen im Wasser Peter Zumthor

Terasse Thomas Demand, 1998

Dominus Weingut Herzog & de Meuron, Napa Valley, Kalifornien, 1997, Foto: Margherita Spiluttini

Hauptschule Paznaun Noldin&Noldin, Kappl, Österreich, 2004, Foto: Margherita Spiluttini

Erste Bilder zur Therme Vals, aufgeschnittene Hänge und Felskörper Atelier Zumthor

Seagrams interior Mies van der Rohe, New York City, 1958, Foto: Ezra Stoller

Atelier 1897, Foto: Charles Rennie Mackintosh

Villa Katsura Kyoto, Japan, 17. Jhdt., Ishimoto Yasuhiro (1954)

Peter Zumthor in his studio

Church of Light Tadao Ando, Ibaraki, Osaka Prefecture, 1989

Sammlung Goetz Herzog & de Meuron, München, 1991–92

Atmosphere is my style.

J. M. W. Turner zu John Ruskin

Intuition is a very powerful thing — more powerful than intellect, in my opinion.

Steve Jobs

Singelton House Richard Neutra, Los Angeles, 1959, Foto: Julius Shulman (1960)

Jérôme Dreyfuss and Isabel Marant’s rustic cabin on the Loing River in Fountainebleau, France

Ebelin Bucherius House Richard Neutra, Tessin, Schweiz, 1966, Foto: Martin Hesse

Wohnzimmer Margarete Schütte-Lihotzky, Wien, Foto: Margherita Spiluttini (2000)

Foto: Coco Young

Das eigene Haus Karl Schwanzer, Wien, 1962, Foto: Margherita Spiluttini (1995)

Architektur erzeugt Stimmungen. Die Architekten besitzen damit ein Instrument, Menschen glücklich zu machen.

Karl Schwanzer

Room in Brooklyn Edward Hopper, 1932

House Cap Ferret Lacaton&Vassal, Cap Ferret, France, 1998, Foto: Philippe Ruault

More images

Atmosphäre als Gegenstand der Architektur

»Denn es ist die Beweglichkeit und Unberechenbarkeit jener winziger Wirklichkeiten, die dem Menschen Freiheit verschafft und die das Neue zumindest potentiell ermöglicht.«

Olafur Eliasson: Visionäre Ereignisse

Raum war schon immer Thema der Architektur. Heute, jenseits der Moderne, thematisiert die Architektur den Raum in einer anderen und umfassenderen Weise. Sie macht die Erzeugung von Atmosphären zu ihrem Anliegen.

Räume sind mehr als nur gebaut. Sie schaffen Wirklichkeiten, bilden Hierarchien ab, eröffnen und behindern gesellschaftliche Beziehungen, zeigen oder verdichten Funktionen, stiften Atmosphären oder verunmöglichen das Gefühl der Zugehörigkeit. Die Kraft von Räumen für Gesellschaft und Kultur gewinnt dadurch an Relevanz, die Architektur an neuer gestalterischer Verantwortung.

Ziel ist es, den uns täglich umgebenden Räumen, die ohne unser bewusstes Zutun existieren, Beachtung zu schenken und uns davon zu entfernen, dass Architektur immer und ausschließlich gebaut und funktionell sein muss.

Die ausgewählten Arbeiten sind einerseits von ihren jeweiligen speziellen Interessen bestimmt, andererseits bilden sie ein vielfältiges Bild einer doch nur bruchstückhaft zu erfassenden Auseinandersetzung mit dem Thema der Atmosphäre.

Kuration: Anna Wolf
Kunstuniversität Linz