Atmosphäre

Moriyama House Model Ruye Nishizawa, Kamata, Tokio, 2005, Foto: Walter Niedermayr

Luis Barragán im Innenhof der Acequia in der Alhambra Granada, Spanien, 1924

House Cap Ferret Lacaton&Vassal, Cap Ferret, France, 1998, Foto: Philippe Ruault

House & Garden Ryue Nishizawa, Tokyo, Japan, 2011

Seijo Apartments, living room connecting two courtyards Kazuyo Sejima & Associates

Islamic Architecture

Residence that resembles a very small forest Junya Ishigami

Deutsche Bücherei Leipzig Foto: Candila Höfer (1997)

Moriyama House Model Sanaa, Ohta-ku, Tokio, Japan, 2002

Museum of Modern Art Affonso Eduardo Reidy, Rio de Janeiro, 1953

What I have sought to achieve is a spatiality that stimulates the human spirit, awakens the sensitivity and communicates with the deeper soul.

Tadao Ando

Booth House Smith and Williams, Beverly Hills, 1956, Foto: Julius Shulman

Salzburger Festspiele – Ödipus Rex CoopHimmelblau, 1994, Margherita Spiluttini

The Monastery of Sainte-Marie de La Tourette Foto: Hélène Binet

Row house – small environments around Junya Ishigami

Indoor Garden

Intuition is a very powerful thing — more powerful than intellect, in my opinion.

Steve Jobs

Atelier 1897, Foto: Charles Rennie Mackintosh

Shulman House and Studio Raphael Soriano, Los Angeles, 1950, Foto: Julius Shulman (1950)

Sainte-Marie de la Tourette Le Corbusier, Éveux bei Lyon, 1960, Foto: Hélèn Binte

Terasse Thomas Demand, 1998

Aside from keeping the rain out and producing some usable space, architecture is nothing but a special-effects machine that delights and disturbs the senses.

Liz Diller

Österreichisches Parlament Max Fellerer und Eugen Wörle, Wien, Lucca Chmel (1956)

Barragan House Foto: Hiroshi Sugimoto (2002)

Villa Planchart Gio Ponti, Caracas, Venezuela, 1956

Serpentine Gallery Pavillon Peter Zumthor, London, 2011

House A Sanaa, Tokio, Japan, 2006, Foto: Walter Niedermayr

Institute of Technology Junya Ishigami, Kanagawa, Japan, 2009, Foto: Iwan Baan

Heuhaufen Bernhard Fuchs, Neuschlag, 2009

New York Public Library Foto: Candila Höfer (1999)

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Atmosphäre als Gegenstand der Architektur

»Denn es ist die Beweglichkeit und Unberechenbarkeit jener winziger Wirklichkeiten, die dem Menschen Freiheit verschafft und die das Neue zumindest potentiell ermöglicht.«

Olafur Eliasson: Visionäre Ereignisse

Raum war schon immer Thema der Architektur. Heute, jenseits der Moderne, thematisiert die Architektur den Raum in einer anderen und umfassenderen Weise. Sie macht die Erzeugung von Atmosphären zu ihrem Anliegen.

Räume sind mehr als nur gebaut. Sie schaffen Wirklichkeiten, bilden Hierarchien ab, eröffnen und behindern gesellschaftliche Beziehungen, zeigen oder verdichten Funktionen, stiften Atmosphären oder verunmöglichen das Gefühl der Zugehörigkeit. Die Kraft von Räumen für Gesellschaft und Kultur gewinnt dadurch an Relevanz, die Architektur an neuer gestalterischer Verantwortung.

Ziel ist es, den uns täglich umgebenden Räumen, die ohne unser bewusstes Zutun existieren, Beachtung zu schenken und uns davon zu entfernen, dass Architektur immer und ausschließlich gebaut und funktionell sein muss.

Die ausgewählten Arbeiten sind einerseits von ihren jeweiligen speziellen Interessen bestimmt, andererseits bilden sie ein vielfältiges Bild einer doch nur bruchstückhaft zu erfassenden Auseinandersetzung mit dem Thema der Atmosphäre.

Kuration: Anna Wolf
Kunstuniversität Linz