Atmosphäre

Every experience is unrepeatable.

Italo Calvino

Erste Bilder zur Therme Vals Atelier Zumthor

Upper Lawn Pavilion Alison and Peter Smithson, West Tisbury, England, 1962

Ballroom House at Pampulha Oscar Niemeyer, Belo Horizonte, Brazil, 1943, Foto: Pedro Kok

DHFK Leipzig Foto: Candila Höfer (1991)

Stadl mit Holunderbeerensträuchern Bernhard Fuchs, Herrnschlag, 2010

Wiener Staatsoper (Wiederaufbau) Erich Boltenstern, Wien, nach 1945, Foto: Lucca Chmel

Foto: Robert Adams

A Path in The Forest Tetsuo Kondo Architects, Kadriorg Park, Tallinn, Estland, Foto: 2011

Ocean Swimming Pool St. Malo, France

Moriyama House Sanaa, Ohta-ku, Tokio, Japan, 2002

Lewin House Richard Neutra, Santa Monica, Kalifornien, 1938

Terasse Thomas Demand, 1998

Heustadl Bernhard Fuchs, Neuschlag, 2009

Deutsche Botschaft Georg Lippert, Rudolf Gutbrod, Wien, Lucca Chmel (1965)

Peter Zumthor in his studio

Wrapped Coast Christo & Jeanne-Claude, Australia, 1968–69

Church of San Zaccaria, Venice Foto: Thomas Struth (1995)

Tate Modern, Umbau des ehemaligen Kraftwerks zum Museum Herzog & de Meureon, London, 2000, Foto: Margherita Spiluttini

Upper Lawn Pavillion Alison and Peter Smithson, Tisbury, Wiltshire, England, 1962

The Monastery of Sainte-Marie de La Tourette Foto: Hélène Binet

Foto: Roloff Beny

University of Arts & Human Sciences 1995:2001, Lacaton&Vassal, Grenoble, Foto: Philippe Ruault

Kapelle Sogn Benedetg Peter Zumthor, Sogn Benedetg, Schweiz, 1989, Foto: Hélène Binet

Kapelle Sogn Benedetg Peter Zumthor, Sogn Benedetg, Schweiz, 1989, Foto: Hans Danuser

Kapelle Sogn Benedetg Peter Zumthor, Sogn Benedetg, Schweiz, 1989, Foto: Hélène Binet

Kapelle Sogn Benedetg Peter Zumthor, Sogn Benedetg, Schweiz, 1989, Foto: Hans Danuser

Österreichisches Parlament Max Fellerer und Eugen Wörle, Wien, Lucca Chmel (1956)

Stadl mit Misthaufen Bernhard Fuchs, Damreith, 2010

Cobenzl Anton Potyka, Wien, Foto: Lucca Chmel (1951)

Midtown-Manhattan Foto: Andreas Feininger

Ca'Dolfin Venezia Foto: Candila Höfer 2003

Aber alle diese Feinheiten, bestimmt, die Dauer des Bauwerks zu sichern, waren eine Kleinigkeit im Verhältnis zu denen, die er gebrauchte, wenn es sich darum handelte, die Erregungen und Schwingungen vorzubereiten, die in der Seele des künftigen Betrachters seines Werkes entstehen sollten.

Paul Valéry

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Atmosphäre als Gegenstand der Architektur

»Denn es ist die Beweglichkeit und Unberechenbarkeit jener winziger Wirklichkeiten, die dem Menschen Freiheit verschafft und die das Neue zumindest potentiell ermöglicht.«

Olafur Eliasson: Visionäre Ereignisse

Raum war schon immer Thema der Architektur. Heute, jenseits der Moderne, thematisiert die Architektur den Raum in einer anderen und umfassenderen Weise. Sie macht die Erzeugung von Atmosphären zu ihrem Anliegen.

Räume sind mehr als nur gebaut. Sie schaffen Wirklichkeiten, bilden Hierarchien ab, eröffnen und behindern gesellschaftliche Beziehungen, zeigen oder verdichten Funktionen, stiften Atmosphären oder verunmöglichen das Gefühl der Zugehörigkeit. Die Kraft von Räumen für Gesellschaft und Kultur gewinnt dadurch an Relevanz, die Architektur an neuer gestalterischer Verantwortung.

Ziel ist es, den uns täglich umgebenden Räumen, die ohne unser bewusstes Zutun existieren, Beachtung zu schenken und uns davon zu entfernen, dass Architektur immer und ausschließlich gebaut und funktionell sein muss.

Die ausgewählten Arbeiten sind einerseits von ihren jeweiligen speziellen Interessen bestimmt, andererseits bilden sie ein vielfältiges Bild einer doch nur bruchstückhaft zu erfassenden Auseinandersetzung mit dem Thema der Atmosphäre.

Kuration: Anna Wolf
Kunstuniversität Linz