Atmosphäre

Notre Dame du Haut Le Corbusier, 1954, Ronchamp, Frankreich

Foto: Coco Young

D.E. Shaw and Company Office Hiroshi Sugimoto (1997)

Geräteschuppen Bernhard Fuchs, Neuschlag, 2009

A certain type of perfection can only be realized through a limitless accumulation of the imperfect.

Haruki Murakami

Wiener Stadthalle Roland Rainer, Wien, Foto: Lucca Chmel (1958)

Neue Nationalgalerie Berlin Foto: Candila Höfer (2001)

Erste Bilder zur Therme Vals, im Inneren der Albigna-Staumauer Atelier Zumthor, Foto: Siegrid Hauser

Rain

Seijo Apartments, model in section Kazuyo Sejima & Associates

Volksgarten-Café Oswald Haerdtl, Wien, 1950, Foto: Margherita Spiluttini (2003)

Lichtung Thomas Demand, 2003

Kunsthaus Bregenz Candila Höfer (1999)

Chapel of Notre Dame du Haut Foto: Hiroshi Sugimoto (1998)

And summer isn’t a time. It’s a place as well. Summer is a moving creature and likes to go south for the winter.

Terry Pratchett

Wiener Staatsoper (Wiederaufbau) Erich Boltenstern, Wien, nach 1945, Foto: Lucca Chmel

Midtown-Manhattan Foto: Andreas Feininger

At the turn of the millennium, the great challenge for architects is the re-sensualisation, re-mythologisation and re-poetisation of the human domicile.

Juhani Pallasmaa

Dorf in der Sierra del Tigre Luis Barragán, FATLB

Curtis Residence Nathaniel Curtis, New Orleans, Los Angeles, 1962, Foto: John Dominis

Morning Cleaning, Barcelona Pavillon Jeff Wall, 1999

Villa Katsura, Steinweg Kyoto, Japan, 17. Jhdt., 1954, Foto: Ishimoto Yasuhiro (1954)

REHAB Basel Herzog & de Meuron, Basel, 2002, Foto: Margherita Spiluttini (2003)

Kimbell Art Museum Louis Kahn, Fort Worth, Texas, 1972

Booth House Smith and Williams, Beverly Hills, 1956, Foto: Julius Shulman

Deutsche Bücherei Leipzig Foto: Candila Höfer (1997)

The Weather Project Olafur Eliasson, Tate Modern, London, 2003

Upper Lawn Pavilion Alison and Peter Smithson, West Tisbury, England, 1962

Seijo Apartments, living room connecting two courtyards Kazuyo Sejima & Associates

Villa Katsura Kyoto, Japan, 17. Jhdt., Ishimoto Yasuhiro (1954)

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Atmosphäre als Gegenstand der Architektur

»Denn es ist die Beweglichkeit und Unberechenbarkeit jener winziger Wirklichkeiten, die dem Menschen Freiheit verschafft und die das Neue zumindest potentiell ermöglicht.«

Olafur Eliasson: Visionäre Ereignisse

Raum war schon immer Thema der Architektur. Heute, jenseits der Moderne, thematisiert die Architektur den Raum in einer anderen und umfassenderen Weise. Sie macht die Erzeugung von Atmosphären zu ihrem Anliegen.

Räume sind mehr als nur gebaut. Sie schaffen Wirklichkeiten, bilden Hierarchien ab, eröffnen und behindern gesellschaftliche Beziehungen, zeigen oder verdichten Funktionen, stiften Atmosphären oder verunmöglichen das Gefühl der Zugehörigkeit. Die Kraft von Räumen für Gesellschaft und Kultur gewinnt dadurch an Relevanz, die Architektur an neuer gestalterischer Verantwortung.

Ziel ist es, den uns täglich umgebenden Räumen, die ohne unser bewusstes Zutun existieren, Beachtung zu schenken und uns davon zu entfernen, dass Architektur immer und ausschließlich gebaut und funktionell sein muss.

Die ausgewählten Arbeiten sind einerseits von ihren jeweiligen speziellen Interessen bestimmt, andererseits bilden sie ein vielfältiges Bild einer doch nur bruchstückhaft zu erfassenden Auseinandersetzung mit dem Thema der Atmosphäre.

Kuration: Anna Wolf
Kunstuniversität Linz