Atmosphäre

Room in Brooklyn Edward Hopper, 1932

The homesteader dugouts of Pie Town New Mexico, 1940

Ise Gropius relaxing on the second floor terrace of the Walter Gropius House Walter Gropius, Lincoln, Massachusetts, 1938, Foto: Robert Damora (1948)

Aside from keeping the rain out and producing some usable space, architecture is nothing but a special-effects machine that delights and disturbs the senses.

Liz Diller

Indoor Garden

Foto: Roloff Beny

Gerätestadl Bernhard Fuchs, Damreith, 2010

Foto: Robert Adams

Acropolis Paths Dimitris Pikionis, Athen, 1957

Der Begriff der Atmosphäre stört den Architektur-Diskurs – er verfolgt diejenigen, die versuchen, ihm zu entkommen, und entgeht denjenigen, die ihm hinterherjagen.

Siegfrid Giedion in: Raum, Zeit, Architektur

Peter Zumthor in his studio

Kolumba Art Museum Peter Zumthor, Köln, 2007

Foto: Robert Adams

House A Sanaa, Tokio, Japan, 2006, Foto: Walter Niedermayr

Blur Building Diller & Scofidio, Schweizer Expo, 2002

Morning Cleaning, Barcelona Pavillon Jeff Wall, 1999

Moriyama House Model Sanaa, Ohta-ku, Tokio, Japan, 2002

Institute of Technology Junya Ishigami, Kanagawa, Japan, 2009, Foto: Iwan Baan

The Monastery of Sainte-Marie de La Tourette Foto: Hélène Binet

Ebelin Bucherius House Richard Neutra, Tessin, Schweiz, 1966, Foto: Martin Hesse

Brooklyn Bridge Foto: Hiroshi Sugimoto (2001)

Erste Bilder zur Therme Vals, Blockstudien »Steinbruchbilder« Felsblöcke stehen im Wasser Peter Zumthor

Laboe Foto: Boris Becker (1996)

Erste Bilder zur Therme Vals, im Inneren der Albigna-Staumauer Atelier Zumthor, Foto: Siegrid Hauser

Neue Nationalgalerie Berlin Foto: Candila Höfer (2001)

Devendra Banhart | photographed by Lauren Dukoff for her book “Family”

Prinzess Kindermoden Anton Potyka, Wien, Foto: Lucca Chmel (1951)

Curtis Residence Nathaniel Curtis, New Orleans, Los Angeles, 1962, Foto: John Dominis

Wrapped Coast Christo & Jeanne-Claude, Australia, 1968–69

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Atmosphäre als Gegenstand der Architektur

»Denn es ist die Beweglichkeit und Unberechenbarkeit jener winziger Wirklichkeiten, die dem Menschen Freiheit verschafft und die das Neue zumindest potentiell ermöglicht.«

Olafur Eliasson: Visionäre Ereignisse

Raum war schon immer Thema der Architektur. Heute, jenseits der Moderne, thematisiert die Architektur den Raum in einer anderen und umfassenderen Weise. Sie macht die Erzeugung von Atmosphären zu ihrem Anliegen.

Räume sind mehr als nur gebaut. Sie schaffen Wirklichkeiten, bilden Hierarchien ab, eröffnen und behindern gesellschaftliche Beziehungen, zeigen oder verdichten Funktionen, stiften Atmosphären oder verunmöglichen das Gefühl der Zugehörigkeit. Die Kraft von Räumen für Gesellschaft und Kultur gewinnt dadurch an Relevanz, die Architektur an neuer gestalterischer Verantwortung.

Ziel ist es, den uns täglich umgebenden Räumen, die ohne unser bewusstes Zutun existieren, Beachtung zu schenken und uns davon zu entfernen, dass Architektur immer und ausschließlich gebaut und funktionell sein muss.

Die ausgewählten Arbeiten sind einerseits von ihren jeweiligen speziellen Interessen bestimmt, andererseits bilden sie ein vielfältiges Bild einer doch nur bruchstückhaft zu erfassenden Auseinandersetzung mit dem Thema der Atmosphäre.

Kuration: Anna Wolf
Kunstuniversität Linz