Atmosphäre

Upper Lawn Pavilion Alison and Peter Smithson, West Tisbury, England, 1962

Brooklyn Bridge Foto: Hiroshi Sugimoto (2001)

D.E. Shaw and Company Office Hiroshi Sugimoto (1997)

Philippe Petit balances as he walks between the World Trade Center

Foto: Julius Shulman

Villa Katusra, Steinweg Kyoto, Japan, 17. Jhdt., Foto: Ishimoto Yasuhiro (1954)

Shulman House and Studio Raphael Soriano, Los Angeles, 1950, Foto: Julius Shulman (1950)

Nacht 2 III Thomas Ruff, 1992

Foto: Robert Adams

REHAB Basel Herzog & de Meuron, Basel, 2002, Foto: Margherita Spiluttini (2003)

Prinzess Kindermoden Anton Potyka, Wien, Foto: Lucca Chmel (1951)

Schindlers's House Hiroshi Sugimoto (1997)

Heustadl Bernhard Fuchs, Neuschlag, 2009

Café Prückl Oswald Haerdtl, Wien, Foto: Lucca Chmel (1955)

»The Barn« Home and studio of A. Quincy Jones California, 1950

Performance still from Moving Target Diller&Scofidio, Palais de Beaux-Arts, Brussels, 1996

The image is the reality, therefore there is no reality.

John Lautner

Aside from keeping the rain out and producing some usable space, architecture is nothing but a special-effects machine that delights and disturbs the senses.

Liz Diller

Balletzentrum Hamburg Foto: Candila Höfer (2001)

Lewin House Richard Neutra, Santa Monica, Kalifornien, 1938

Villa Planchart Gio Ponti, Caracas, Venezuela, 1956

Foto: Coco Young

Wiener Stadthalle Roland Rainer, Wien, Foto: Lucca Chmel (1958)

Tate Modern, Umbau des ehemaligen Kraftwerks zum Museum Herzog & de Meureon, London, 2000, Foto: Margherita Spiluttini

Pennsylvania Station 1930

Erste Bilder zur Therme Vals, aufgeschnittene Hänge und Felskörper Atelier Zumthor

Salzburger Festspiele – Ödipus Rex CoopHimmelblau, 1994, Margherita Spiluttini

Lunch with Charlotte Gainsbourg

Cloudscape Tetsuo Kondo, Biennale Venedig, 2010

Museum of Modern Art Affonso Eduardo Reidy, Rio de Janeiro, 1953

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Atmosphäre als Gegenstand der Architektur

»Denn es ist die Beweglichkeit und Unberechenbarkeit jener winziger Wirklichkeiten, die dem Menschen Freiheit verschafft und die das Neue zumindest potentiell ermöglicht.«

Olafur Eliasson: Visionäre Ereignisse

Raum war schon immer Thema der Architektur. Heute, jenseits der Moderne, thematisiert die Architektur den Raum in einer anderen und umfassenderen Weise. Sie macht die Erzeugung von Atmosphären zu ihrem Anliegen.

Räume sind mehr als nur gebaut. Sie schaffen Wirklichkeiten, bilden Hierarchien ab, eröffnen und behindern gesellschaftliche Beziehungen, zeigen oder verdichten Funktionen, stiften Atmosphären oder verunmöglichen das Gefühl der Zugehörigkeit. Die Kraft von Räumen für Gesellschaft und Kultur gewinnt dadurch an Relevanz, die Architektur an neuer gestalterischer Verantwortung.

Ziel ist es, den uns täglich umgebenden Räumen, die ohne unser bewusstes Zutun existieren, Beachtung zu schenken und uns davon zu entfernen, dass Architektur immer und ausschließlich gebaut und funktionell sein muss.

Die ausgewählten Arbeiten sind einerseits von ihren jeweiligen speziellen Interessen bestimmt, andererseits bilden sie ein vielfältiges Bild einer doch nur bruchstückhaft zu erfassenden Auseinandersetzung mit dem Thema der Atmosphäre.

Kuration: Anna Wolf
Kunstuniversität Linz