Atmosphäre

Philippe Petit balances as he walks between the World Trade Center

Fingerle Haus Christoph Mayr Aichner, Klausen, Südtirol, 2005, Foto: Walter Niemeyer

Villa Katsura Kyoto, Japan, 17. Jhdt., Ishimoto Yasuhiro (1954)

Kloster Actopan, die Außengalerie Foto: Luis Barragán

Rosen Residence Craig Ellwood, West Los Angeles, 1964

Ebelin Bucherius House Richard Neutra, Tessin, Schweiz, 1966, Foto: Martin Hesse

Garagentor Bernhard Fuchs, Neuschlag, 2009

Villa Katsura, Steinweg Kyoto, Japan, 17. Jhdt., 1954, Foto: Ishimoto Yasuhiro (1954)

Joseph Eichler Company one of over 11,000 homes, California, 1950–1974

Café Prückl Oswald Haerdtl, Wien, Foto: Lucca Chmel (1955)

Moriyama House Model Ruye Nishizawa, Kamata, Tokio, 2005, Foto: Walter Niedermayr

Foto: Robert Adams

Every experience is unrepeatable.

Italo Calvino

Residence that resembles a very small forest Junya Ishigami

Architecture, sculpture and painting are specifically dependent on space, bound to the necessity of controlling space, each by its own appropriate means. The essential thing that will be said here is that the release of esthetic emotion is a special function of space.

Le Corbusier

All rooms are passages of light.

Yoko Ono in: The Other Rooms

Foto: Roloff Beny

House Cap Ferret Lacaton&Vassal, Cap Ferret, France, 1998, Foto: Philippe Ruault

Ca'Dolfin Venezia Foto: Candila Höfer 2003

Row house – small environments around Junya Ishigami

Wohnzimmer Margarete Schütte-Lihotzky, Wien, Foto: Margherita Spiluttini (2000)

Innenhof des Hauses Gálvez Luis Barragán, Chimalistac, Mexiko-Stadt, 1955, Foto: Alberto Moreno Gúzman

Foto: unbekannt

Institute of Technology Junya Ishigami, Kanagawa, Japan, 2009, Foto: Iwan Baan

Erste Bilder zur Therme Vals, Therme Rudash Budapest, Atelier Zumthor

Deutsche Bücherei Leipzig Foto: Candila Höfer (1997)

Österreichische Nationalbank Linz Erich Boltenstein, Eugen Wachberger, Linz, Lucca Chmel (1953)

South Bay Drive-In Hiroshi Sugimoto, 1993

Ise Gropius relaxing on the second floor terrace of the Walter Gropius House Walter Gropius, Lincoln, Massachusetts, 1938, Foto: Robert Damora (1948)

Serpentine Gallery Pavillon Peter Zumthor, London, 2011

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Atmosphäre als Gegenstand der Architektur

»Denn es ist die Beweglichkeit und Unberechenbarkeit jener winziger Wirklichkeiten, die dem Menschen Freiheit verschafft und die das Neue zumindest potentiell ermöglicht.«

Olafur Eliasson: Visionäre Ereignisse

Raum war schon immer Thema der Architektur. Heute, jenseits der Moderne, thematisiert die Architektur den Raum in einer anderen und umfassenderen Weise. Sie macht die Erzeugung von Atmosphären zu ihrem Anliegen.

Räume sind mehr als nur gebaut. Sie schaffen Wirklichkeiten, bilden Hierarchien ab, eröffnen und behindern gesellschaftliche Beziehungen, zeigen oder verdichten Funktionen, stiften Atmosphären oder verunmöglichen das Gefühl der Zugehörigkeit. Die Kraft von Räumen für Gesellschaft und Kultur gewinnt dadurch an Relevanz, die Architektur an neuer gestalterischer Verantwortung.

Ziel ist es, den uns täglich umgebenden Räumen, die ohne unser bewusstes Zutun existieren, Beachtung zu schenken und uns davon zu entfernen, dass Architektur immer und ausschließlich gebaut und funktionell sein muss.

Die ausgewählten Arbeiten sind einerseits von ihren jeweiligen speziellen Interessen bestimmt, andererseits bilden sie ein vielfältiges Bild einer doch nur bruchstückhaft zu erfassenden Auseinandersetzung mit dem Thema der Atmosphäre.

Kuration: Anna Wolf
Kunstuniversität Linz