Atmosphäre

Foto: Julius Shulman

Deutsche Bücherei Leipzig Foto: Candila Höfer (1997)

Brooklyn Bridge Foto: Hiroshi Sugimoto (2001)

Espresso Europe Rudolf Vorderegger, Wien, Lucca Chmel (1952)

Foto: Robert Adams

Strandbad Gänsehäufel Max Fellerer und Eugen Wörle, Wien, Foto: Lucca Chmel (1950)

Glass Palace Frits Peutz Schunck, Heerlen, Niederlande, 1935

Rosen Residence Craig Ellwood, West Los Angeles, 1964

Wrapped Coast Christo & Jeanne-Claude, Australia, 1968–69

Lunch with Charlotte Gainsbourg

University of Arts & Human Sciences 1995:2001, Lacaton&Vassal, Grenoble, Foto: Philippe Ruault

Luis Barragán im Innenhof der Acequia in der Alhambra Granada, Spanien, 1924

Lichtung Thomas Demand, 2003

Light Studies Steven Holl

The modern Room Interior Design by Emila Sada + Giorgio Madini Moretti, 1967

I believe in an ›emotional architecture‹. It is very important for humankind that architecture should move by its beauty; if there are many equally valid technical solutions to a problem, the one which offers the user a message of beauty and emotion, that one is architecture.

Luis Barragan

Galvez House Foto: Hiroshi Sugimoto (2002)

Walls made out of reclaimed roof tiles in Arturo

New York Public Library Foto: Candila Höfer (1999)

Neige Fleur Bar Hitoshi Abe, Tokyo, 1999

Unité d'habitation Le Corbusier, Marseille, 1952

Nacht 2 III Thomas Ruff, 1992

Aside from keeping the rain out and producing some usable space, architecture is nothing but a special-effects machine that delights and disturbs the senses.

Liz Diller

A certain type of perfection can only be realized through a limitless accumulation of the imperfect.

Haruki Murakami

The homesteader dugouts of Pie Town New Mexico, 1940

Church of the Light Hiroshi Sugimoto, 1997

Residence that resembles a very small forest Junya Ishigami

Sainte-Marie de la Tourette Le Corbusier, Éveux bei Lyon, 1960, Foto: Hélèn Binte

WDR-Funkhaus Peter Friedrich Schneider, Köln, 1948

Foto: Hélène Binet

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Atmosphäre als Gegenstand der Architektur

»Denn es ist die Beweglichkeit und Unberechenbarkeit jener winziger Wirklichkeiten, die dem Menschen Freiheit verschafft und die das Neue zumindest potentiell ermöglicht.«

Olafur Eliasson: Visionäre Ereignisse

Raum war schon immer Thema der Architektur. Heute, jenseits der Moderne, thematisiert die Architektur den Raum in einer anderen und umfassenderen Weise. Sie macht die Erzeugung von Atmosphären zu ihrem Anliegen.

Räume sind mehr als nur gebaut. Sie schaffen Wirklichkeiten, bilden Hierarchien ab, eröffnen und behindern gesellschaftliche Beziehungen, zeigen oder verdichten Funktionen, stiften Atmosphären oder verunmöglichen das Gefühl der Zugehörigkeit. Die Kraft von Räumen für Gesellschaft und Kultur gewinnt dadurch an Relevanz, die Architektur an neuer gestalterischer Verantwortung.

Ziel ist es, den uns täglich umgebenden Räumen, die ohne unser bewusstes Zutun existieren, Beachtung zu schenken und uns davon zu entfernen, dass Architektur immer und ausschließlich gebaut und funktionell sein muss.

Die ausgewählten Arbeiten sind einerseits von ihren jeweiligen speziellen Interessen bestimmt, andererseits bilden sie ein vielfältiges Bild einer doch nur bruchstückhaft zu erfassenden Auseinandersetzung mit dem Thema der Atmosphäre.

Kuration: Anna Wolf
Kunstuniversität Linz