Atmosphäre

Residence that resembles a very small forest Junya Ishigami

Church of San Zaccaria, Venice Foto: Thomas Struth (1995)

WDR-Funkhaus Peter Friedrich Schneider, Köln, 1948

Weese Residence Harry Weese, Barrington, Illinois, 1958, Foto: Francis Miller

The homesteader dugouts of Pie Town New Mexico, 1940

Moriyama House Sanaa, Ohta-ku, Tokio, Japan, 2002

University of Arts & Human Sciences 1995:2001, Lacaton&Vassal, Grenoble, Foto: Philippe Ruault

Woodland Chapel Hiroshi Sugimoto (2001)

Upper Lawn Pavillion Alison and Peter Smithson, Tisbury, Wiltshire, England, 1962

Acropolis Paths Dimitris Pikionis, Athen, 1957

Stadl mit Misthaufen Bernhard Fuchs, Damreith, 2010

New York Public Library Foto: Candila Höfer (1999)

»The Barn« Home and studio of A. Quincy Jones California, 1950

Ballroom House at Pampulha Oscar Niemeyer, Belo Horizonte, Brazil, 1943, Foto: Pedro Kok

Convair Astronautics Pereira & Luckman, San Diego, California, 1958, Foto: Julius Shulman

Garagentor Bernhard Fuchs, Neuschlag, 2009

On the Flathead River near Glacier National Park, Montana

Midtown-Manhattan Foto: Andreas Feininger

Foto: unbekannt

Gerätestadl Bernhard Fuchs, Damreith, 2010

Grand Central Station New York City, 1941

South Bay Drive-In Hiroshi Sugimoto, 1993

Walls made out of reclaimed roof tiles in Arturo

Morning Cleaning, Barcelona Pavillon Jeff Wall, 1999

Aside from keeping the rain out and producing some usable space, architecture is nothing but a special-effects machine that delights and disturbs the senses.

Liz Diller

Garden pavilion at the architectural biennial Kersten Geers David Van Severen & Bas Princen, Venice, 2010

And summer isn’t a time. It’s a place as well. Summer is a moving creature and likes to go south for the winter.

Terry Pratchett

The Monastery of Sainte-Marie de La Tourette Foto: Hélène Binet

Espresso Hochhaus Friedrich Euler, Wien, Lucca Chmel (1951)

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Atmosphäre als Gegenstand der Architektur

»Denn es ist die Beweglichkeit und Unberechenbarkeit jener winziger Wirklichkeiten, die dem Menschen Freiheit verschafft und die das Neue zumindest potentiell ermöglicht.«

Olafur Eliasson: Visionäre Ereignisse

Raum war schon immer Thema der Architektur. Heute, jenseits der Moderne, thematisiert die Architektur den Raum in einer anderen und umfassenderen Weise. Sie macht die Erzeugung von Atmosphären zu ihrem Anliegen.

Räume sind mehr als nur gebaut. Sie schaffen Wirklichkeiten, bilden Hierarchien ab, eröffnen und behindern gesellschaftliche Beziehungen, zeigen oder verdichten Funktionen, stiften Atmosphären oder verunmöglichen das Gefühl der Zugehörigkeit. Die Kraft von Räumen für Gesellschaft und Kultur gewinnt dadurch an Relevanz, die Architektur an neuer gestalterischer Verantwortung.

Ziel ist es, den uns täglich umgebenden Räumen, die ohne unser bewusstes Zutun existieren, Beachtung zu schenken und uns davon zu entfernen, dass Architektur immer und ausschließlich gebaut und funktionell sein muss.

Die ausgewählten Arbeiten sind einerseits von ihren jeweiligen speziellen Interessen bestimmt, andererseits bilden sie ein vielfältiges Bild einer doch nur bruchstückhaft zu erfassenden Auseinandersetzung mit dem Thema der Atmosphäre.

Kuration: Anna Wolf
Kunstuniversität Linz