Atmosphäre

Light Studies Steven Holl

Bibliothèque Sainte-Geneviève Paris Foto: Candila Höfer (1997)

Toter Raum Gregor Schneider, 1989

»The Barn« Home and studio of A. Quincy Jones California, 1950

Installation im Walker Art Center in den 70er Jahren Thomas Barlow Walker, Minneapolis, Minnesota

Institute of Technology Junya Ishigami, Kanagawa, Japan, 2009, Foto: Iwan Baan

House & Garden Ryue Nishizawa, Tokyo, Japan, 2011

Woodland Chapel Hiroshi Sugimoto (2001)

Workspace

Curtis Residence Nathaniel Curtis, New Orleans, Los Angeles, 1962, Foto: John Dominis

Atelierhaus Roland Rainer, St.Margarethen, Österreich, 2002, Foto: Margherita Spiluttini

Pennsylvania Station 1930

Moriyama House Ruye Nishizawa, Kamata, Tokio, 2005

Bourse du Travail Calais Foto: Candila Höfer (2001)

Moore House Richard Neutra, Ojai, California, 1952, Foto: Julius Shulman

Strandbad Gänsehäufel Max Fellerer und Eugen Wörle, Wien, Foto: Lucca Chmel (1950)

Indoor Garden

Still aus Meshes of the Afternoon Maya Deren, 1943

Nacht 2 III Thomas Ruff, 1992

Schindlers's House Hiroshi Sugimoto (1997)

Seagrams interior Mies van der Rohe, New York City, 1958, Foto: Ezra Stoller

Foto: Coco Young

Aside from keeping the rain out and producing some usable space, architecture is nothing but a special-effects machine that delights and disturbs the senses.

Liz Diller

Seijo Apartments, living room connecting two courtyards Kazuyo Sejima & Associates

Architecture, sculpture and painting are specifically dependent on space, bound to the necessity of controlling space, each by its own appropriate means. The essential thing that will be said here is that the release of esthetic emotion is a special function of space.

Le Corbusier

Luis Barragán im Innenhof der Acequia in der Alhambra Granada, Spanien, 1924

Foto: Hélène Binet

Österreichische Nationalbank Linz Erich Boltenstein, Eugen Wachberger, Linz, Lucca Chmel (1953)

Recollection Walter Niedermayr

Residence that resembles a very small forest Junya Ishigami

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Atmosphäre als Gegenstand der Architektur

»Denn es ist die Beweglichkeit und Unberechenbarkeit jener winziger Wirklichkeiten, die dem Menschen Freiheit verschafft und die das Neue zumindest potentiell ermöglicht.«

Olafur Eliasson: Visionäre Ereignisse

Raum war schon immer Thema der Architektur. Heute, jenseits der Moderne, thematisiert die Architektur den Raum in einer anderen und umfassenderen Weise. Sie macht die Erzeugung von Atmosphären zu ihrem Anliegen.

Räume sind mehr als nur gebaut. Sie schaffen Wirklichkeiten, bilden Hierarchien ab, eröffnen und behindern gesellschaftliche Beziehungen, zeigen oder verdichten Funktionen, stiften Atmosphären oder verunmöglichen das Gefühl der Zugehörigkeit. Die Kraft von Räumen für Gesellschaft und Kultur gewinnt dadurch an Relevanz, die Architektur an neuer gestalterischer Verantwortung.

Ziel ist es, den uns täglich umgebenden Räumen, die ohne unser bewusstes Zutun existieren, Beachtung zu schenken und uns davon zu entfernen, dass Architektur immer und ausschließlich gebaut und funktionell sein muss.

Die ausgewählten Arbeiten sind einerseits von ihren jeweiligen speziellen Interessen bestimmt, andererseits bilden sie ein vielfältiges Bild einer doch nur bruchstückhaft zu erfassenden Auseinandersetzung mit dem Thema der Atmosphäre.

Kuration: Anna Wolf
Kunstuniversität Linz