Atmosphäre

Museum of Modern Art Affonso Eduardo Reidy, Rio de Janeiro, 1953

Silvertop John Lautner, Los Angeles, 1980, Foto: Julius Shulman

Österreichisches Parlament Max Fellerer und Eugen Wörle, Wien, Lucca Chmel (1956)

And summer isn’t a time. It’s a place as well. Summer is a moving creature and likes to go south for the winter.

Terry Pratchett

Evangelische Kirch Simmering Roland Rainer, Wien, 1963, Foto: Lucca Chmel

Residence that resembles a very small forest Junya Ishigami

Philippe Petit balances as he walks between the World Trade Center

Seijo Apartments, living room connecting two courtyards Kazuyo Sejima & Associates

Südbahnhotel Semmering, Österreich, Margherita Spiluttini (1991)

The Monastery of Sainte-Marie de La Tourette Foto: Hélène Binet

Performance still from Moving Target Diller&Scofidio, Palais de Beaux-Arts, Brussels, 1996

Islamic Architecture

Garagentor Bernhard Fuchs, Neuschlag, 2009

Chapel of Notre Dame du Haut Foto: Hiroshi Sugimoto (1998)

Church of Light Tadao Ando, Ibaraki, Osaka Prefecture, 1989

Grand Central Station New York City, 1941

Erste Bilder zur Therme Vals, Blockstudien »Steinbruchbilder« Felsblöcke stehen im Wasser Peter Zumthor

Heuhaufen Bernhard Fuchs, Neuschlag, 2009

»The Barn« Home and studio of A. Quincy Jones California, 1950

REHAB Basel Herzog & de Meuron, Basel, 2002, Foto: Margherita Spiluttini (2003)

Deutsche Botschaft Georg Lippert, Rudolf Gutbrod, Wien, Lucca Chmel (1965)

Foto: Julius Shulman

Museo Civivo Vicenza II Foto: Candila Höfer (1988)

Gerätestadl Bernhard Fuchs, Damreith, 2010

Innenhof des Hauses Gálvez Luis Barragán, Chimalistac, Mexiko-Stadt, 1955, Foto: Alberto Moreno Gúzman

The indistinction of inside and outside leads to the discovery of another dimension.

Deleuze & Guattari

Salzburger Festspiele – Ödipus Rex CoopHimmelblau, 1994, Margherita Spiluttini

Neue Nationalgalerie Berlin Foto: Candila Höfer (2001)

Workspace

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Atmosphäre als Gegenstand der Architektur

»Denn es ist die Beweglichkeit und Unberechenbarkeit jener winziger Wirklichkeiten, die dem Menschen Freiheit verschafft und die das Neue zumindest potentiell ermöglicht.«

Olafur Eliasson: Visionäre Ereignisse

Raum war schon immer Thema der Architektur. Heute, jenseits der Moderne, thematisiert die Architektur den Raum in einer anderen und umfassenderen Weise. Sie macht die Erzeugung von Atmosphären zu ihrem Anliegen.

Räume sind mehr als nur gebaut. Sie schaffen Wirklichkeiten, bilden Hierarchien ab, eröffnen und behindern gesellschaftliche Beziehungen, zeigen oder verdichten Funktionen, stiften Atmosphären oder verunmöglichen das Gefühl der Zugehörigkeit. Die Kraft von Räumen für Gesellschaft und Kultur gewinnt dadurch an Relevanz, die Architektur an neuer gestalterischer Verantwortung.

Ziel ist es, den uns täglich umgebenden Räumen, die ohne unser bewusstes Zutun existieren, Beachtung zu schenken und uns davon zu entfernen, dass Architektur immer und ausschließlich gebaut und funktionell sein muss.

Die ausgewählten Arbeiten sind einerseits von ihren jeweiligen speziellen Interessen bestimmt, andererseits bilden sie ein vielfältiges Bild einer doch nur bruchstückhaft zu erfassenden Auseinandersetzung mit dem Thema der Atmosphäre.

Kuration: Anna Wolf
Kunstuniversität Linz