Atmosphäre

Midtown-Manhattan Foto: Andreas Feininger

Kolumba Art Museum Peter Zumthor, Köln, 2007

Upper Lawn Pavilion Alison and Peter Smithson, West Tisbury, England, 1962

Dominus Weingut Herzog & de Meuron, Napa Valley, Kalifornien, 1997, Foto: Margherita Spiluttini

The Weather Project Olafur Eliasson, Tate Modern, London, 2003

Tlalpan Chapel Foto: Hiroshi Sugimoto (2002)

Neige Fleur Bar Hitoshi Abe, Tokyo, 1999

Cobenzl Anton Potyka, Wien, Foto: Lucca Chmel (1951)

Sainte-Marie de la Tourette Le Corbusier, Éveux bei Lyon, 1960, Foto: Hélèn Binte

Moriyama House Ruye Nishizawa, Kamata, Tokio, 2005

Villa Katsura, Gartentür hinter dem Eingang Kyoto, Japan, 17. Jhdt., Foto: Ishimoto Yasuhiro (1954)

Erste Bilder zur Therme Vals, Albigna-Staumauer, Atelier Zumthor Christian Kerez

Dorf in der Sierra del Tigre Luis Barragán, FATLB

House Cap Ferret Lacaton&Vassal, Cap Ferret, France, 1998, Foto: Philippe Ruault

Heustadl Bernhard Fuchs, Neuschlag, 2009

The homesteader dugouts of Pie Town New Mexico, 1940

Swan Yard ch 5 Foto: Hélène Binet

A certain type of perfection can only be realized through a limitless accumulation of the imperfect.

Haruki Murakami

Notre Dame du Haut Le Corbusier, 1954, Ronchamp, Frankreich

Augustinerkirche Henke&Schreieck, Wien, 2003, Foto: Margherita Spiluttini

Geräteschuppen Bernhard Fuchs, Neuschlag, 2009

Reading Room Studio Mumbai, Nagaon, Maharashtra, India, 2003

Silvertop John Lautner, Los Angeles, 1980, Foto: Julius Shulman

Villa Planchart Gio Ponti, Caracas, Venezuela, 1956

Foto: Julius Shulman

On the Flathead River near Glacier National Park, Montana

Case Study House #8, Eames House Charles & Ray Eames, 1950, Los Angeles, Pacific Palisades, Foto: Julius Shulman (1958)

Foto: Robert Adams

Aber alle diese Feinheiten, bestimmt, die Dauer des Bauwerks zu sichern, waren eine Kleinigkeit im Verhältnis zu denen, die er gebrauchte, wenn es sich darum handelte, die Erregungen und Schwingungen vorzubereiten, die in der Seele des künftigen Betrachters seines Werkes entstehen sollten.

Paul Valéry

Chapel of Notre Dame du Haut Foto: Hiroshi Sugimoto (1998)

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Atmosphäre als Gegenstand der Architektur

»Denn es ist die Beweglichkeit und Unberechenbarkeit jener winziger Wirklichkeiten, die dem Menschen Freiheit verschafft und die das Neue zumindest potentiell ermöglicht.«

Olafur Eliasson: Visionäre Ereignisse

Raum war schon immer Thema der Architektur. Heute, jenseits der Moderne, thematisiert die Architektur den Raum in einer anderen und umfassenderen Weise. Sie macht die Erzeugung von Atmosphären zu ihrem Anliegen.

Räume sind mehr als nur gebaut. Sie schaffen Wirklichkeiten, bilden Hierarchien ab, eröffnen und behindern gesellschaftliche Beziehungen, zeigen oder verdichten Funktionen, stiften Atmosphären oder verunmöglichen das Gefühl der Zugehörigkeit. Die Kraft von Räumen für Gesellschaft und Kultur gewinnt dadurch an Relevanz, die Architektur an neuer gestalterischer Verantwortung.

Ziel ist es, den uns täglich umgebenden Räumen, die ohne unser bewusstes Zutun existieren, Beachtung zu schenken und uns davon zu entfernen, dass Architektur immer und ausschließlich gebaut und funktionell sein muss.

Die ausgewählten Arbeiten sind einerseits von ihren jeweiligen speziellen Interessen bestimmt, andererseits bilden sie ein vielfältiges Bild einer doch nur bruchstückhaft zu erfassenden Auseinandersetzung mit dem Thema der Atmosphäre.

Kuration: Anna Wolf
Kunstuniversität Linz