Atmosphäre

Row house – small environments around Junya Ishigami

Barragan House Luis Barragan, Mexico City, Mexico, 1948

Moore House Richard Neutra, Ojai, California, 1952, Foto: Julius Shulman

South Bay Drive-In Hiroshi Sugimoto, 1993

The American Restaurant in Kansas City in 1974 Warren Platner

What you see depends on where you stand.

C.S. Lewis

Paris

Paris (Grand Palais) Alécio Andrade, 1975

Heilig-Kreuz-Kriche Josef Lehmbrock, Düsseldorf, 1958

Walls made out of reclaimed roof tiles in Arturo

Wien Museum Wohnzimmer Adolf Loos, Foto: Margherita Spiluttini (2003)

Südbahnhotel Semmering, Österreich, Margherita Spiluttini (1991)

Katsura Villa-Hauptgebäude 17. Jhdt., Foto: Ishimoto Yasuhiro

Heustadl Bernhard Fuchs, Neuschlag, 2009

Ocean Swimming Pool St. Malo, France

Woodland Chapel Hiroshi Sugimoto (2001)

Architecture, sculpture and painting are specifically dependent on space, bound to the necessity of controlling space, each by its own appropriate means. The essential thing that will be said here is that the release of esthetic emotion is a special function of space.

Le Corbusier

Upper Lawn Pavillion Alison and Peter Smithson, Tisbury, Wiltshire, England, 1962

Tlalpan Chapel Foto: Hiroshi Sugimoto (2002)

Dominus Weingut Herzog & de Meuron, Napa Valley, Kalifornien, 1997, Foto: Margherita Spiluttini

Österreichische Nationalbank Linz Erich Boltenstein, Eugen Wachberger, Linz, Lucca Chmel (1953)

Atelierhaus Roland Rainer, St.Margarethen, Österreich, 2002, Foto: Margherita Spiluttini

Neige Fleur Bar Hitoshi Abe, Tokyo, 1999

Misthaufen Bernhard Fuchs, Uttendorft, 2009

Wohnzimmer Margarete Schütte-Lihotzky, Wien, Foto: Margherita Spiluttini (2000)

Villa Katsura, Gartentür hinter dem Eingang Kyoto, Japan, 17. Jhdt., Foto: Ishimoto Yasuhiro (1954)

And summer isn’t a time. It’s a place as well. Summer is a moving creature and likes to go south for the winter.

Terry Pratchett

Performance still from Moving Target Diller&Scofidio, Palais de Beaux-Arts, Brussels, 1996

Residence that resembles a very small forest Junya Ishigami

Foto: Hélène Binet

More images

Atmosphäre als Gegenstand der Architektur

»Denn es ist die Beweglichkeit und Unberechenbarkeit jener winziger Wirklichkeiten, die dem Menschen Freiheit verschafft und die das Neue zumindest potentiell ermöglicht.«

Olafur Eliasson: Visionäre Ereignisse

Raum war schon immer Thema der Architektur. Heute, jenseits der Moderne, thematisiert die Architektur den Raum in einer anderen und umfassenderen Weise. Sie macht die Erzeugung von Atmosphären zu ihrem Anliegen.

Räume sind mehr als nur gebaut. Sie schaffen Wirklichkeiten, bilden Hierarchien ab, eröffnen und behindern gesellschaftliche Beziehungen, zeigen oder verdichten Funktionen, stiften Atmosphären oder verunmöglichen das Gefühl der Zugehörigkeit. Die Kraft von Räumen für Gesellschaft und Kultur gewinnt dadurch an Relevanz, die Architektur an neuer gestalterischer Verantwortung.

Ziel ist es, den uns täglich umgebenden Räumen, die ohne unser bewusstes Zutun existieren, Beachtung zu schenken und uns davon zu entfernen, dass Architektur immer und ausschließlich gebaut und funktionell sein muss.

Die ausgewählten Arbeiten sind einerseits von ihren jeweiligen speziellen Interessen bestimmt, andererseits bilden sie ein vielfältiges Bild einer doch nur bruchstückhaft zu erfassenden Auseinandersetzung mit dem Thema der Atmosphäre.

Kuration: Anna Wolf
Kunstuniversität Linz